Unterstützung durch Lokale


Bakhiv, Eröffnung der Gedenkstätte

Das Projekt Protecting Memory hat in den vergangenen Jahren viel Unterstützung seitens der ukrainischen Behörden, aus der Politik, von Geistlichen und aus der Bevölkerung vor Ort erfahren. Der orthodoxe Priester Nifon Omelchuk, St. George’s Kirche, erzählte während der Veranstaltung in Bakhiv von eigenen Bemühungen zum Gedenken im Nachbarort Holoby.

Der vergessene Teil des Holocaust


Eröffnung der Gedenkstätte, Prokhid

Die Massenerschießungen von Juden in der Ukraine machen den „vergessenen Teil des Holocaust“ aus. Sie markieren den Beginn des Holocaust im Jahr 1941 und fanden parallel zur industriellen Tötung in den Vernichtungslagern statt.
Es gibt über 1200 jüdische Massengräber des Holocaust in der Ukraine.

Kaddisch für die Toten


Eröffnung der Gedenkstätte, Prokhid

Maurice Herszaft spricht das Av HaRachamim, ein Gedenkgebet, auf das die Erschossenen 74 Jahre warten mussten. Chefrabbiner Bald, verantwortlich für die Regionen Lviv sprach neben Joe Shik vom CPJCE das El maleh Rachamim in Rava-Ruska und Bakhiv. Andrew Halpert sprach das Kaddish für die Vielen seiner Familie, die in Kysylyn erschossen wurden.

 

 

Verantwortung übernehmen


Eröffnung der Gedenkstätte, Ostrozhets

“Wir versprechen, diesen Ort zu ehren und übernehmen die Verantwortung für seinen Erhalt,” sagt Oleh Parhomei, Bürgermeister von Ostrozhets während der Einweihung der Gedenkstätte und wendet sich dabei Deidre Berger zu, Direktorin des AJC Büros in Berlin.

Engagement in Kysylyn


Eröffnung der Gedenkstätte, Kysylyn

Anteilnahme am Schicksal der Kysylyner Juden und Interesse an ihrer eigenen Geschichte – das bewiesen die zahlreichen Besucher, die zur Eröffnung der Gedenkstätte gekommen waren. Zwei Mädchen, die am Bildungsprogramm des Ukrainian Center for Holocaust Studies und örtlicher Lehrkräfte teilgenommen hatten, führten durch die Veranstaltung.

Überlebende bei Einweihung


Eröffnung der Gedenkstätte, Rava Ruska

„Rava-Ruska war eine sehr jüdische Stadt. Doch es sind alle verschwunden. Es ist niemand mehr übrig“, sagte Ludwika Schein, deren Eltern und Brüder von den Deutschen erschossen wurden. Aus Anlass der Einweihung der Gedenkstätte kam Frau Schein nach mehr als 70 Jahren nach Rava-Ruska zurück, um ihrer ermordeten Familienmitglieder zu gedenken.

Menorah in Prokhid


Gedenkstätte, Prokhid

Zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Holocaust ragt eine Menorah über den Massengräbern von Prokhid. Sie, die Erleuchtung symbolisiert, ist in einen knapp drei Meter hohen Kubus eingearbeitet. Ihr zu Füßen ist ein Davidsstern in den Boden eingelassen. An dieser Stelle der Gedenkstätte kommen die verschiedenen Pfade der Anlage zusammen.

Vorarbeit für eine Gedenktafel


Bakhiv

Arbeiter errichten eine Wand, auf der eine Inschrift zu lesen sein wird. Der Aufbau der Gedenkstätte profitiert von den Fachkenntnissen der Bauarbeiter unter der Leitung von Stepan Yakovych.

Eine Gedenkstätte entsteht


Gedenkstätte, Prokhid

Die Baumaßnahmen an der Gedenkstätte bei Prokhid sind im Oktober 2014 weit vorangeschritten. Vier jüdische Massengräber des Holocaust werden von nun an durch großflächige, prismenartige Gebilde geschützt. Sie steigen mit dem Gefälle des Waldbodens graduell an und ragen bis zu einem Meter in die Höhe. Das architektonische Konzept entwickelte der ukrainische Architekt Taras Savka aus Lviv.

 

Stätte nimmt Gestalt an


Bakhiv, Gedenkstätte

Den Entwurf der 2000 Quadratmeter großen Anlage konzipierten die Architekten Dmitry Zhuikov und Arina Agieieva. Sie integrierten Dreiecke, die gleich Splitter einen Bezug zur Zerstörung der jüdischen Gemeinde von Kovel herstellen. Der Bruch im Schicksal der Juden spiegelt sich im Kontrast zwischen dem harten Beton und dem weichen Waldboden.